Stephanuskirche |
Vom ersten Gotteshaus, das wahrscheinlich schon im 8. Jahrhundert hier gestanden hat, ist keine Spur mehr vorhanden. Am Anfang des 15. Jahrhunderts wurde eine dem heiligen Stephanus geweihte Kapelle erbaut, die nach den Beschädigungen im 30jährigen Krieg restauriert und erweitert wurde, sodass sie die heutige Gestalt bekam. Ein schlichtes Halbrelief an der Außenseite des Chores, das einen Ritter mit einem Windspiel und etwas entfernt davon einen Falken zeigt, lässt Experten folgendes vermuten: Als Dank für die Wiederauffindung eines Jagdfalken ließ ein Ritter die Kapelle errichten. Ein Deckenbild im Innern zeigt den heiligen Stephanus, den Patron der Kirche, wie er unter den Steinwürfen seiner Feinde den Himmel offen sieht. Im 19. Jahrhundert wurde mehrfach in größerem Stil renoviert und eine zweite Glocke angeschafft. Au&slig;erdem wurde eine neue Orgel von der Firma Sieber aus Holzkirchen installiert.
1904 wurde eine neue Turmuhr gekauft und die Kirche erneut renoviert. Für die 1942 wegen Kriegsbedarf abgelieferten Glocken wurden 1951 neue Glocken angeschafft. Im Herbst 1952 wurden einige schöne Fresken an der Süd- und Nordwand freigelegt. Die letzte Renovierung erfolgt von Ende 1995 bis Mitte 1997 und bezog sowohl den Innenraum als auch die Sanierung des Außenputz der Kirche mit ein.